Bayerns Gesundheits- und Pflegeministerin: Mittlerweile nehmen mehr als 2.400 Anbieter am digitalen Pflegeangebot teil
Der „Pflegefinder Bayern“, der Bürgerinnen und Bürgern online bei der Suche nach verfügbaren Pflege- und Unterstützungsangeboten hilft, wird immer stärker genutzt. Darauf hat Bayerns Gesundheits- und Pflegeministerin Judith Gerlach am Pfingstsonntag hingewiesen. Sie betonte: „Mittlerweile sind fast 1.450 Menschen beim ‚Pflegefinder‘ angemeldet. Damit hat die Zahl der Registrierungen seit Januar dieses Jahres um fast 550 zugenommen. Erfreulich ist auch, dass immer mehr Anbieter von stationären und ambulanten Pflegeangeboten in Bayern neu zum ‚Pflegefinder‘ hinzukommen. Deren Zahl ist nun auf mehr als 2.400 gestiegen.“
Die Ministerin erläuterte: „Die besten Pflegeangebote nützen nichts, wenn Bedürftige sie nicht finden. Das ist die Idee und Motivation hinter unserem bayerischen ‚Pflegefinder‘. Über das Portal kann niederschwellig ein freier ambulanter oder stationärer Pflegeplatz in der Nähe gefunden werden. Das spart eine Menge Zeit und Nerven im Alltag.“
Der „Pflegefinder Bayern“ ist ein digitaler Marktplatz für stationäre und ambulante Pflegeangebote im Freistaat. Er ging am 1. Januar 2024 unter www.pflegefinder.bayern.de an den Start. Orientiert am Ampelsystem zeigt ein grüner Balken ‚verfügbar‘, ein gelber Balken ‚Verfügbarkeit auf Anfrage‘ und ein roter Balken ‚nicht verfügbar‘ für die Pflege- und Unterstützungsangebote an. Suchende können sich ein Nutzerprofil anlegen und Anbieter über die Plattform direkt kontaktieren. Es ist aber auch möglich, ohne Nutzerprofil nach Angeboten zu suchen und die Anbieter direkt telefonisch zu kontaktieren, ohne sich zu registrieren.
Gerlach unterstrich: „Der Pflegefinder ist ein gutes Beispiel, wie die Digitalisierung den Menschen das Leben leichter machen kann. Künftig streben wir an, dass ein Großteil der Suchanfragen für Pflegeangebote über den ‚Pflegefinder‘ zustande kommt. Mit dieser spezialisierten Suchmaschine ist Bayern bundesweit Vorreiter.“
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© Bayerisches Staatsministerium für Gesundheit, Pflege und Prävention